Mittwoch, 2. Mai 2012

Nachtrag zu Klaas:

Irgendwann gegen vier Uhr Nachmittags hat L. sich dann endlich bequemt, Klaas anzurufen. Das Ergebnis war einerseits unbefriedigend, andererseits lässt es noch Raum für Hoffnung, dass da noch was nachkommt. Offenbar lag Klaas friedlich schlummernd im Bett, als die Freundin vollkommen blau nach Hause kam und "zu pöbeln anfing", woraufhin es zu einem Handgemenge kam und Klaas sich gezwungen sah, ihr zur Selbstverteidigung einen Arm auf den Rücken zu drehen. An diesem Punkt kam der Mitbewohner als Ritter in der Not dazu, und er und sie haben den armen Klaas dann vor die Tür gesetzt. Hm. Als jemand, der noch nicht mal erzählen kann, was er heute morgen gefrühstückt hat, ohne zwanghaft und ohne Not irgendwelchen Scheiß zu erfinden, kann man ihm diese Geschichte kaum abnehmen. Aber der arme Schatz hat eine Menge Quatschgeschichten zu verwalten, bei nächster Gelegenheit wird er L. vermutlich eine Version erzählen, die etwas näher an der Wahrheit ist. (Hatte ich übrigens erzählt, dass Klaas L. bei der Billardsitzung nach meinem Einsatz als Liebesbrief-Retterin zu L. gesagt hat, er wäre aber auch spießig geworden, seit er mit mir zusammen ist? Wäre Klaas nicht dieses fipsige Kerlchen mit Papas EC-Karte und den Krägelchen überm Pulli, könnte ich nicht so herzlich drüber lachen.)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen