Samstag, 11. Juli 2009

Dinge, die ich jetzt schon vermisse

1.Matjes, Sushi, blutiges Fleisch, Mayonnaise, luftgetrockneten Schinken
2. überhaupt Sachen essen, ohne nachzudenken oder Leute mit blöden Fragen zu nerven. Es tut mir so leid, z.B. bei McDonalds die Frau an der Kasse zu fragen, ob ihrer Meinung nach die Mayo auf dem Fishmac mit oder ohne Konservierungsstoffe ist (mit: gut, ohne: mies), denn dann guckt sie mich mit diesem unendlich müden Blick an, der sagt „Ich arbeite bei McDonalds an der Kasse. Warum fragst du mich das, Wirrkopp?“
3.Nicht bei jedem komischen Gefühl aufs Klo rennen in der Angst, jetzt würde ich die Wurst verlieren
4.Fahrradfahren, rennen, wenn mir danach ist
5.Sauna, heiß baden
6.Trinken und Rauchen auf Tausende von Arten: Rosé auf Eis auf dem Balkon, Rotwein auf der alten Ledercouch, Bierchen unter Bäumen oder mit Elbblick, Prosecco auf Eis im Stehen. Auch wenn es eigentlich besser auszuhalten ist als erwartet. Was ist los, werde ich jetzt eine von diesen „hab ich nicht nötig“-Nervensägen?
7.Weggehen MIT Alkohol und der Chance auf Zigaretten und der Möglichkeit, bis nachts um fünf ganz viel Quatsch zu machen, und ohne um elf langsam anzufangen, vor Müdigkeit zu schielen
8.Herbstklamotten kaufen – Herbstkleider sind meine Lieblingskleider, und bald hängen sie im Laden, und es tut mir jetzt schon leid, dass ich nicht einfach da reingehen und mir Sachen aus Cord und Tweed und Wolle kaufen kann, weil ich noch nicht weiß, ob ich ein Wal sein werde oder nur ein Kugelfisch
9.Boxen auf der wii
10.Nach dem Duschen eincremen oder auch nicht
11.Nervtötende Kleinkinder sehen und denken „Ein Glück muss ich mit dem Balg nur zwei Minuten im Bus verbringen und nicht mein Leben“ und nicht „Bitte, lieber Gott, meins soll anders werden“.
12.Von einem guten Job hören und denken „das mach ich, und dann schufte ich mir zwei Jahre lang den Arsch ab und hab den Spaß des Jahrhunderts dabei“.

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